Glück zu – Aus Tradition verbunden

Die Verbindung „Glück zu“ bietet Studierenden während ihrer Zeit an der DMSB die Möglichkeit, über den Tellerrand zu blicken und Teil einer festen Gemeinschaft zu werden.

Er gehört fest zur Deutschen Müllerschule: der Verein „Glück zu“. Bereits wenige Tage nach Semesterbeginn lernen Studienanfänger die Studentenverbindung der aktiven Studierenden der DMSB kennen. Zumindest der Name dürfte davor schon bekannt sein, denn er ist ein althergebrachter Gruß aus der Müllerei: Mit Glück zu! begrüßten Wandergesellen auf der Suche nach Arbeit den nächsten Müller und trugen damit das Glück von einer Mühle zur anderen weiter.

Gemeinsam lernen, gemeinsam feiern – beim „Glück zu“ können die Studierenden viel mitnehmen, auch über die DMSB-Zeit hinaus.

Gemeinsam lernen, gemeinsam feiern – beim „Glück zu“ können die Studierenden viel mitnehmen, auch über die DMSB-Zeit hinaus.

So wie der Name des Vereins der Müllertradition verbunden ist, so gehören „Glück zu“und die DMSB zusammen: Die Verbindung wurde schon im Jahr 1885 aus der Taufe gehoben, vier Jahre nach Gründung der damaligen Handelsschule für Müller. „Seinerzeit wurden an der Müllerschule mehrere Vereine gegründet. Man wollte etwas zusammen unternehmen, und das nicht nur während des Studiums, sondern auch darüber hinaus“, erklärt Michael Kammann die Ursprünge. Er hat selbst an der DMSB studiert und ist Präsident des gleichnamigen Verbandes „Glück zu“, einem weltweiten Netzwerk von 750 ehemaligen Müllerschülern.

Der Verband unterstützt die aktuellen Studierenden, die sogenannten Aktivitas. So halten Absolventen beispielsweise regelmäßig Vorträge zu diversen Themen. „Es ist seit jeher einer der Grundgedanken des Vereins ‚Glück zu‘, auch mal über den Tellerrand zu blicken“, erläutert Kammann. Hinzu kommen Seminare, Ausflüge und traditionelle Veranstaltungen. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz, gemeinsam grillen und feiern gehören dazu. Das Zentrum aller Aktivitäten ist das Verbindungshaus in der Maschstraße, das auch elf Zimmer zur Miete anbietet.

Grundsätzlich kann jeder, der an der DMSB studiert, der Verbindung beitreten. Michael Kammann stellt jedoch klar: „Wir haben zwar keine formalen Aufnahmekriterien, aber es passt nicht jeder zu uns und wir passen auch nicht zu jedem.“ Grundvoraussetzung ist, die Werte und Prinzipien des „Glück zu“ zu teilen sowie Zeit mit anderen Mitgliedern verbringen zu wollen. Darüber hinaus gilt bei einigen, sogenannten hochoffiziellen Anlässen ein entsprechender Dresscode.

Deshalb gibt es eine Probezeit: In den drei Monaten lernen die „Füchse“ die Verbindung näher kennen. Anschließend können sie entscheiden, ob sie bleiben wollen. „Das gleiche gilt für den Verein, denn wir wünschen uns ein lebenslanges Miteinander“, erläutert Michael Kammann. Am Ende der Fuchsenzeit erhalten die neuen Mitglieder das grün-weiß-rote Band. Damit VERBUNDEN sind sie Burschen und somit offiziell „Glück zuer“. Die Männer sind in der Überzahl, aber auch Frauen gehören der Verbindung an – hier ist jede und jeder willkommen, der sich einbringen möchte.

„Im Anschluss an die aktive Zeit tritt man dann dem Verband bei und gibt den folgenden Generationen etwas von dem zurück, was man selbst erhalten hat“, fasst Michael Kammann zusammen. So erhalten sich die Ehemaligen ein Stück Studienzeit und pflegen ein Netzwerk mit begabten Nachwuchskräften – eine Win-win-Situation für alle.

1 Comments

  1. […] man in der Mittagspause ins Gespräch. Noch offen gebliebene Fragen zu Finanzen, Wohnen, Meister, Glück zu, konnten beim Abschlussgespräch geklärt […]

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