Was tun!

Für viele Ehemalige der DMSB war die Technikerausbildung der Startschuss für die Karriere – und die Zeit in Braunschweig etwas ganz Besonderes. Da gibt es viele gute Gründe, sich später zu revanchieren und einzubringen.

„Die Deutsche Müllerschule Braunschweig ist eine Herzensangelegenheit.“ Diesen Satz bestätigten die Kuratoriumsmitglieder des Fördervereins DMSB e. V. wie aus einem Mund. Daher erstaunt es wenig, wieviel Engagement die Förderer in ihre Alma Mater stecken. Denn die Aktivitäten des Vereins gehen weit über finanzielle Hilfen hinaus.

„Natürlich beteiligen wir uns an den Schulkosten, finanzieren Gastdozenten oder helfen bei Anschaffungen“, erklärt Andreas Kastenmüller, Geschäftsfüher der Ing. Stefan Kastenmüller GmbH in Martinsried. „Aber ich denke, die wichtigste Förderung des Müllernachwuchses liegt im Austausch. Wir sind die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und DMSB, unsere Mitglieder halten Vorträge am Schnuppertag oder bei Veranstaltungen des „Glück zu“. So können wir einen Einblick in die Arbeitswelt bieten, die die schulische Ausbildung ideal ergänzt.“ Nicht wenige Absolventen haben auf diesem Weg nach dem Abschluss ihre neue Stelle gefunden und geben heute als Alumni diese Erfahrung dankbar weiter. Oft sind sie selbst oder ihre Unternehmen dann Fördermitglieder.

Ein Netzwerk für das ganze Leben

Und ganz uneigennützig ist das Engagement natürlich auch nicht: Denn wo könnte man besser neue Mitarbeiter akquirieren, als unter den Absolventen der DMSB? Durch eine Mitgliedschaft im Förderverein reißt der Kontakt nicht ab, regelmäßige Treffen, etwa bei der Projektvorstellung oder der Absolventenverabschiedung, erleichtern die Kommunikation. „Wir alle haben schon zu Studienzeiten erlebt, wie fruchtbar der Austausch mit der Branche dank Förderverein und Verbindung ist. Wie stark sich das Netzwerk auszahlt, merkt man dann ganz schnell im Job, denn im Mühlenumfeld haben ehemalige DMSBler sofort eine gemeinsame Basis. Davon profitieren wir alle ganz enorm. Und natürlich möchte man das auch zurückbeziehungsweise weitergeben“, begründet Andreas Kastenmüller seine Mitarbeit im Verein.

Breiter Förderkreis

Förderer kommen nicht nur aus dem Mühlenwesen, sondern auch aus den Bereichen müllereibezogener Anlagenbau, Mischfutterherstellung, der Zulieferindustrie oder Dienstleistungen. Dabei muss das Fördermitglied keine natürliche Person sein, auch Unternehmen und Verbände sind willkommene Sponsoren. Inzwischen sind über 100 Unternehmen, Verbände und Privatpersonen beigetreten – mit steigender Tendenz. Ohne den Förderverein wäre die Ausstattung der DMSB deutlich ärmer. Das fängt bei Lehrmitteln wie der Multifunktionstafel oder Computern an und hört bei der virtuellen Lehrmühle auf. Solche Investitionen sind aus den Mitteln des öffentlichen Haushalts nicht möglich, für eine zeitgemäße Fortbildung aber unentbehrlich.

„Ohne den Förderverein könnte die DMSB viele Dinge nicht anbieten“, erklärt Andreas Kastenmüller. „Wir bemühen uns, die Ausbildung und den Lehralltag so gut wie möglich zu unterstützen, damit die Absolventen die beste Grundlage für die Praxis erhalten.“

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